Das Amtsblatt-Interview vom 7. März 2025 mit unserem Bürgermeisterkandidaten Michael Haas

Nach der Bekanntgabe seiner Kandidatur führte Nicolai Hauptmann vom Schwarzenbacher Amtsblatt in der Ausgabe vom 7. März 2025 ein Interview mit unserem Kandidaten Michael Haas. Die Inhalte finden Sie hier zum Nachlesen.

Du bist jetzt schon sehr viele Jahre in der Kommunalpolitik tätig, war dir von Anfang an klar, dass du das Amt des Bürgermeisters anstrebst oder wann war der Zeitpunkt, an dem du es ins Auge gefasst hast?

Michael Haas: Ich bin seit jeher ein politisch interessierter und engagierter Mensch. Für mich persönlich war und ist damit auch die Bereitschaft verbunden, sich für politische Ämter in der Kommunalpolitik zu bewerben - auch für das Bürgermeisteramt. Seit meiner Wahl in den Stadtrat im Jahr 2014 wurde ich vielfach parteiintern und aus unterschiedlichsten Teilen der Bevölkerung auf eine Bürgermeisterkandidatur angesprochen. Die Entscheidung 2026 zu kandidieren, ist in den letzten Jahren gereift und ich habe sie Ende letzten Jahres gemeinsam mit meiner Familie final getroffen.

Aus der Bevölkerung werden spätestens seit deiner Kandidatur-Bekanntgabe am Mittwoch Stimmen laut, die dich mit Alexander Eberl vergleichen, der ebenfalls in einem sehr jungen Alter (damals 27 Jahre) von der SPD bei der Kommunalwahl 2002 als Bürgermeisterkandidat ins Rennen geschickt wurde. Du gehst jetzt als 32-Jähriger den gleichen Weg. Ist Alexander Eberl und sein erfolgreiches 12-jähriges Tun als Bürgermeister ein Vorbild für dich?

Michael Haas: Alexander Eberl war ein aktiver Bürgermeister, der viel angestoßen, bewegt und umgesetzt hat. Ich schätze ihn sehr und habe mich auch im Entscheidungsprozess um die Kandidatur mit ihm ausgetauscht. Wer gewisse Parallelen sucht, wird diese sicherlich finden. Dennoch habe ich meine eigene Herangehensweise und eigene Ideen und Vorstellungen. Wird mir bei der Wahl im kommenden Jahr das Vertrauen geschenkt, wird es also einen Michael Haas 1.0 und nicht einen Alexander Eberl 2.0 geben.

Die CSU hat noch keinen Bürgermeisterkandidaten präsentiert, gibt es jemanden, gegen den du ,,am liebsten" antreten würdest?

Michael Haas: Mein Team der SPD und ich treten mit einem Angebot für Schwarzenbach und die Ortsteile an. Das ist ein inhaltliches und ein personelles Angebot. Genauso werden die anderen Parteien und Gruppierungen ihre Angebote machen. Letztlich entscheidet jede Wählerin und jeder Wähler, welchen Personen und welchen Inhalten sie ihre Stimme geben.

Falls du die Wahl im nächsten Jahr gewinnst, was sind deine ersten drei Aufgaben, die du für Schwarzenbach angehen würdest?

Michael Haas: Für den Ausbau der Kinderbetreuung in den Kindertagesstätten und einen zukunftsorientierten Schulstandort habe ich mich bereits in der Vergangenheit im Stadtrat stark gemacht. Hier stehen wir aktuell erst am Anfang. Das will ich angehen. Vor uns liegen eine Reihe von Pflichtaufgaben im Bereich der Infrastruktur, insbesondere bei unseren Wohn- und Ortsverbindungsstraßen oder bei der Trinkwasserversorgung im Bereich der Stadtwerke. Das Thema Wohnraum gehört künftig ebenso wieder aufs Tableau. Einerseits werde ich mich aus eigener positiver Erfahrung für die Sanierung und Belebung von Leerständen im Stadtgebiet und den Ortsteilen einsetzen, andererseits befürworte ich eine Erweiterung des Neubaugebiets Kornbergblick um den nächsten, bereits geplanten Bauabschnitt.

Du bist bereits als zweiter Bürgermeister aktiv. Denkst du, dass es ein möglicher Vorteil gegenüber deinen Kontrahenten sein könnte, die eben diese Erfahrung noch nicht gemacht haben?

Michael Haas: Ich persönlich bin froh, die Erfahrung aus elf Jahren im Schwarzenbacher Stadtrat und aus rund fünf Jahren als zweiter Bürgermeister zu haben. Ich kenne die Abläufe im Gremium und in der Verwaltung. Zudem konnte ich eine Vielzahl von Kontakten zu Bürgern, Unternehmen, Nachbarkommunen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern knüpfen.

Was wünscht du dir für den bald anstehenden Wahlkampf?

Michael Haas: Ich wünsche mir einen fairen Wahlkampf mit dem Fokus auf die Themen, die unsere Stadt nach vorne bringen. Außerdem wünsche ich mir, dass möglichst viele gute Vorschläge, egal welcher Partei oder Gruppierung, im Anschluss gemeinsam umgesetzt werden.